Kleine Liebeserklärung…
Wenn du von dort kommst, weißt du es bereits. Ich habe eine Business-Website Dr. A. – Schreibatelier. Ich mag meine Website. Von Anfang an. Cleanes Design. Minimalistisch. Und obwohl sie schon über 5 Jahre im gleichen Design daherkommt, passt sie mir immer noch wie das Kleid, das ich zur Erstkommunion meines Sohnes gekauft habe ;-). Mein Sohn ist jetzt 33 und – ich gebe es zu – es war kein hautenges Kleid. Das tut aber jetzt nichts zur Sache.
SEO-Mikes
Auf meiner Website treiben sich „malheureusement“ viele SEO-Mikes, Hacker:innen und allerlei „Gesocks“ herum, das mir etwas verkaufen oder mit mir eine zwielichte Beziehung eingehen will. Potenzielle Kund:innen scheinen hingegen nicht auf meine Seite zu finden. Die SEO-Mikes liegen also richtig, wenn sie mir schreiben, dass meine SEO einen Boost bräuchte. Die SEO zu verbessern, hieße aber, das Design der Homepage zu verändern. Die Texte dort sind nämlich zu kurz. Wegen des minimalistischen Designs. An dem hänge ich aber. Das will ich nicht aufgeben.
Lösung in Sicht
Eine Freundin hat mir vor einiger Zeit das Buch „Erfolgsfaktor Bloggen. Mehr Bekanntheit. Mehr Kunden. Mehr Umsatz.“ von Markus Cernak geschenkt. Warum nicht einen Blog auf der Seite einbinden? Dann passiert dort laufend was. Das wird die Seite pushen.
Bereits nach den ersten 50 Seiten von Teil 1 – Warum? kribbelte es mir in den Tippfingern. Ja, ich brauche – dringend – einen Blog. Ein Blog macht vieles leichter. Keine Zeit? Schluss mit Ausreden. Tu das Richtige! Ja Markus, nimm mich an der Hand und führe mich zum heiligen Blog-Gral.
Waaaas?
Doch dann kommt Teil 2 – das Was? Mein Blog soll – wenn es nach Markus geht, der sich da echt auskennt – ein Problem lösen, eine klar definierte Nische besetzen, ein unverwechselbares Look-and-Feel haben, „legendären“ Content enthalten … Es muss ein Thema sein, bei dem ICH eine Expertin bin. Ein Thema, bei dem MICH die Leute um Rat fragen. Also Brainstorming. Eine Liste machen. Andere fragen – Achselzucken.
Kein Thema
Boah. Ich stehe also schon beim Thema an. Das darf doch nicht wahr sein. Das nagt an meinem Selbstvertrauen. Es gibt also nichts, bei dem ich mich so gut auskenne, dass ich darüber einen Blog schreiben könnte? Wie machen das andere? Meine Recherchen entmutigen mich noch mehr. Mir kommen ernsthafte Zweifel: Soll ich die Idee verwerfen? – Nein! So schnell gebe ich nicht auf. Es gibt eigentlich nur eine Option für mich: Über das Schreiben schreiben. Da kenn ich mich doch aus! Weil es für mich beinahe so selbstverständlich ist wie mein Herzschlag, hätte ich um ein Haar MEIN Thema übersehen.
Glaub mir, es war wirklich so (oder so ähnlich). Auch wenn es jetzt banal klingt.
Aber jetzt kommt das Gedankenrad ins Rollen … und du bist hoffentlich dabei! Im nächsten Beitrag verrate ich dir etwas über meine Bucket-Liste.